Samstag, 16. Januar 2016

Merry Christmas!

..Nachträglich.. äh.. Oder so..




Juhuu, wie ihr seht, habe ich heute Plätzchen gebacken! Ich habe es geschafft! Und es hat sogar Spaß gemacht. Keine riesen Sauerei, kein Babygeschrei und der Hund hat mich auch verschont. Und Zack! Da strahlen einem Lebkuchenplätzchen, Marmeladensterne (Kirschgelee, selbst gemacht!) und Beate's berüchtigte Nutella-Walnuss-Plätzchen entgegen. Und lecker sind die, sag ich euch. Auch nach Weihnachten wird es bei uns durch die verwendeten Stiefel- und Herzchenformen nochmal festlich..


Tja, so ist das, liebe Leut'. Als Mama hat man, oder jedenfalls ich, zu nichts mehr Zeit. Und wenn man sich dann doch mal die Zeit nimmt, dann eben 2 Monate zu spät.
Und so fällt mir mehr denn je auf, wenn ich bei Freunden zu Besuch bin, wie toll sie es schaffen, sich hübsch zu machen oder den Haushalt führen oder sogar die Blumen gegossen und die Weingläser poliert sind. Ich habe unglaublich Respekt vor jeder Mama. Wir müssen so unglaublich viel leisten und alles so organisieren, dass alles HEUTE und am besten 'jetzt gleich' erledigt ist. Und dann auch noch ordentlich. Und vollständig..
Mamas, ihr seid die Besten. Und auch, wenn unsere Männer oder Andere in unserem Umfeld das nicht immer offensichtlich würdigen, ich bin mir sicher, sie bewundern uns dafür sehr.
..Denn es würde ja blöd rüber kommen, wenn man zu viel lobt, und anerkennt, dass Mama Gläser poliert oder Zeit hatte, Plätzchen zu backen. Oder zu duschen. Oder Zähne zu putzen..
Ach ja, Zähne putzen.. Das könnte ich jetzt auch mal machen.

In diesem Sinne, 
Bis bald ihr Lieben,

Die Bäckerin und ihr friedlicher Sohn 
(Vielleicht kam das durch die weihnachtliche Stimmung)

..das letzte festliche Foto

Montag, 11. Januar 2016

Zwischen Sexgöttin und Psychomama

Ein echter Spagat




Jetzt wo es nach Wochenbettdepression, Weihnachtsstress und erster Babyeuphorie langsam einen, ja ich wage es zu sagen, Alltag gibt, schleichen sich die typischen Eltern-Probleme ein. Haben wir uns eigentlich mal wieder richtig unterhalten? Nein, ich meine nicht über Windeln und Mikas zahlreiche Talente. Nein, auch nicht über Dinge, die noch zu erledigen sind und der Haushalt, der leider Gottes schon so vernachlässigt wird, dass man manchmal meinen könnte, eine Bombe hat eingeschlagen.
Jetzt merke ich, es geht mir zwar gut, Mika ist ein lieber und schläft auch schon ganz ordentlich, Daniel hat seine Arbeit und sein Eishockey... aber da fehlt doch noch was. Ach ja, wir sind in einer Beziehung. Wahlweise fühlt es sich ab und zu eher wie eine WG an. 
Wenn wir Abends mal wieder Zeit für uns hätten, schlafe ich schon ein bevor Daniel auf der Couch sitzt. Wenn ich eine ruhige Minute habe, überlege ich, ob ich erst etwas aufräume, dusche oder mir vor Beidem noch schnell die Blase platzt.

Sex, private Momente und Zärtlichkeiten stellen wir hinten an. Dass das viele Leute so machen, weiß ich. Dass nicht alle so sind, auch. Ich denke, man muss seinen ganz eigenen Rhythmus finden und darauf achten, das ist ganz wichtig, dass die Liebe nicht zu kurz kommt. Keiner darf unglücklich sein. Dass wir uns lieben, sagen wir oft, und zwischen Tür und Angel wird ein liebes Wort getauscht. Das Sexleben wiederum kommt schon zu kurz. Vorbei ist (erstmal) die Zeit von Strapsen und heißen Dessous. Die Massage-Kerze steht in der Ecke und verstaubt und auch mein Rasierer hängt in der Ecke und weint. Meine BH's sind unsexy und andauernd nass, da mir die Brüste generell auslaufen.
Es wird nicht heiß verführt oder sexy Texte getauscht. Daniel hebt die Deck und rutscht rüber oder reckt den Hals, um zu checken, ob Mika schon auf meinem Arm eingeschlafen ist, sodass ich ihn ins Bett bringen kann und Daniel mich für sich hat.





Das mag sich für so manchen jetzt erschreckend anhören, doch für Daniel und mich zählt dann der besondere Moment, wenn wir uns dann doch mal die Zeit nehmen oder der Kleine ausnahmsweise früher ins Bett geht. Wenn wir uns dann vor Augen halten, dass Sex nicht mehr selbstverständlich ist und wir es noch mehr genießen, als zuvor, haben wir alles richtig gemacht, finde ich.
Wir lieben uns und unser Kind und unsere kleine Familie und, da wir offen über alles reden (sofern die Zeit dazu da ist), haben wir auch kein Problem.
Dass es mir psychisch schon wieder echt gut geht, freut uns riesig und deshalb bin ich mir sicher, dass alles Andere auch wieder seinen alten Gang gehen wird.
Nur eben mit Mika. Und Lotte. Und alle in einem Bett. Sexy.


Liebe Grüße 
die heiße Mama und der kleine Störenfried

Feeling the same? Let me know

Donnerstag, 7. Januar 2016

Bin da – Wer noch?

Jetzt bin ich also dran mit meinem eigenen Blog. Ziemlich schwierig, wie ich denke, denn keiner tritt mir in den Hintern, sodass ich wöchentlich blogge. Aber ich versuche mein Bestes.. Allerdings wissen ja alle, dass ich ein chaotisches Wesen bin.
Mika hat einen weiteren Meilenstein erreicht und zerfetzt jetzt regelmäßig Brötchen. Außerdem schnullt er es auch komplett nass und verteilt es im ganzen (wahlweise) Kinderwagen/Maxi Cosi/Haus. Hmmm, Lecker.



Jetzt, wo ich keine Aufpasser (das Alvi-Team) mehr habe und jetzt praktisch vogelfrei bin, würde ich mich freuen, Kritik und Anregungen und andere Mama-Meinungen zu erhalten. Entweder im Kommentar oder als Email.
Vielleicht schaffe ich es ja sogar, die Adresse irgendwo auf der Seite einzufügen. Fast ein wenig zu viel verlangt, für einen Computerspezialisten wie mich.

Nach nun schon 5 Monaten mit dem kleinen Vampir in unserem Haus verfliegt die Zeit noch viel schneller denn je und unsere Lotte weicht dem Kleinen kaum noch von der Seite. Esseiden es gibt irgendwo etwas zum Essen. Is ja klar..
Und ohne Mika geht sowieso nichts, da der ja überall dabei und mittendrin sein muss, sonst geht die Welt unter.

Silvester und das „Stärke antrinken“ gestern haben wir alle gut überstanden, außer Lee, unser lieber Nachbar, der sich erst über das Bierfass und später über meine Mutter hergemacht hat. Des Weiteren denkt  er, dass "jeder bloggen kann" und er sich jetzt endlich auch mal zu Wort melden sollte.


Hier das Ergebnis. Gleichermaßen süß, witzig und blöd:

So ihr lieben, nun noch ein kleines Schmankerl des Nachbarn..... Die erste Zeit mit 'nem Baby im Haus und einem kleinen Hundewelpen ist auch für die beteiligten Mitbewohner eine Umstellung. Interessant und anstrengend zugleich. Einige der aufregenden Ereignisse konntet Ihr ja bereits in Ihrem "vergangenen" Blog lesen aber diese Zeiten als guter Freund zu erleben und live dabei zu sein wie ein junges Paar den eigenen Wandel von Kindern zu Eltern durchmacht ist ein faszinierendes Erlebnis.
Am besten war die chaotische Zeiteinteilung der Hormongesteuerten bald Mama. Da kam es schon mal vor, dass Termine verdadellt wurden oder um alles zu schaffen einige andere Sachen im Stress liegen blieben. Der Haushalt wurde kurzerhand auf den bald Papa übertragen und auch die Tatsache, dass die kleine Lotte liebend gerne erbeutete Schuhe oder andere Dinge im Flur zerknabbert mit einem kurzen Lächeln ignoriert.
Zu meiner großen Freude durfte ich das ein oder andere mal als Einkaufshelfer mit einspringen und konnte so allerhand über Umstandsmode und bequeme Jogginghosen mit Bauchwärmer lernen.
Mittlerweile hat sich aber alles ganz gut eingespielt und die beiden sind nun einigermaßen Strukturiert :-)
So das wars erstmal vom Nachbarn.... bis bald

Sehr schön, dann nehmen wir Lee's kurze und bündige Verabschiedung doch auch noch her, um den Blog für diese Woche zu beenden.
Macht es gut, ihr Lieben.

Die Selbstständige und das Hauptpersönchen